Und eine andere Frage:
Es heißt man könne sehr weit in der Zeit des Universums zurückblicken, indem man Strahlung detektiert, die sich 400.000 Jahre nach dem Urknall auf den Weg zu uns gemacht hat.
Damals waren wir (unsere Galaxie etc) aber noch nicht an Ort und Stelle, im Gegenteil, wir brauchten noch 9 Milliarden Jahre bis zu unserer Existenz! In dieser Zeit aber sind die Strahlungen, die sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiteten, doch längst an unserem späteren, d.h. jetzigen Ort (der Erde) vorbeigeschossen! Wie ist es da möglich, dass die damalige Strahlung doch auf uns trifft? Hat sie sich im Kreis ausgebreitet und kommt immer mal wieder vorbei?
Modell ist spekulativ. Es beruht auf händewedelnden Annahmen ('Das wird doch schon fei isotrop sein', 'Ach was, auf große Sicht mittelt sich das doch raus'), einem interessanten Paradigma ('Wow, krasse Rotverschiebung! Die fliegen alle von uns weg!!!') und großzügigem Miß.. äh Gebrauch der Feldgleichungen, sowie den guten alten Hilfskreisen, ich meine natürlich Hilfsmaterie.
Nein, mehrfach soll die Strahlung nicht vorbeikommen. Die Expansion soll tatsächlich mit (virtueller) Überlichtgeschwindigkeit stattgefunden haben, und jetzt erst kommt die Post hinterher sozusagen.